"Seit wann züchten Sie, und wie lautet Ihr Zwingername?"
Geplant war es gar nie, dass wir eines Tages auf Ausstellungen gehen, geschweige denn eine Zwingerzulassung beantragen, auf eine Zuchtzulassung gehen, und einen Wurf mit unserer Niamh planen würden. Hundebabies, dass war auf einmal das grosse Schlagwort unserer Kinder (damals 9 und 10 Jahre alt). Niamhs Babies, dass wäre doch so toll! Unsere Kinder gaben schlichtweg keine Ruhe mehr und wir befassten uns mit der ganzen Thematik. Und so fing eigentlich alles an. Wir besuchten mehrere Ausstellungen im süddeutschen Raum, und beantragten die Zuchtzulassung. Einen Zwingernamen, dass war gar nicht so einfach, wir hatten die verrücktesten Ideen und sind doch dann an einem schlichten hängen geblieben. Irish Terrier vom Egautal. Durch unser Dorf fließt die Egau, sehr romantisch übrigens, und so fanden wir unseren Namen. Dann besuchten wir eine Zuchtzulassung, nur im Falle eines Falles. Im Sommer 1995 brachte unsere Niamh dann ihren ersten Wurf auf die Welt. Liane Schmid Nach reiflicher Überlegung haben wir uns dazu entschlossen mit unserer Hündin „La Palma von der Emsmühle“ einen Zwinger zu gründen und zu züchten. Im Oktober 2001 erhielten wir unsere Züchterzulassung und im Dezember 2001 wurde unser Zwingername „Irish Fellow“ geschützt, im Jahr darauf, am 16.08.2002, fiel unser erster Wurf.
Der erste Irish-Rüde hielt 1976 bei mir Einzug. Er und sein Sohn - Wuff und Nobi vom Marienberg - waren erfolgreiche Deckrüden. Sie wurden Väter von ca. 140 Nachkommen. Auf Anfrage bei den Züchtern durfte ich in vielen Zwingern die Kleinen besuchen, oft ein Tagesprogramm mit Bus oder Bahn. Während der Zuchtwartausbildung schlug mein Herz für die kleine Rasselbande immer höher. Eine
eigene Wohnung auf dem Lande und eine kleine Hündin schufen endlich
Zuchtbedingungen. Aber kein Licht ohne Schatten... Die erste Hündin
wurde wegen Zahnfehlers nicht zuchttauglich. Mit Hilfe des Brandenburger
Züchters suchte ich mir wieder eine Hündin aus einem Wurf heraus,
dieses Mal mit Erfolg. Claudia Schlegel Unser
Zwingername ist: "Irish Terrier vom Steingarten". Wir haben
Ende Dezember 1993 unseren Zwinger beantragt und im April 1994 hatten
wir unsere Zwingerkarte. Dieter & Lina Stein:
1971
befiel mich als Jugendlicher ein unbekannter Virus als ich eine Verfilmung
von Jack Londons Tiergeschichten sah.Latent wie jeder unbekannte Bazillus
schlummerte dieser nun in mir, bis er nach über 20 Jahren unheilbar
zum Durchbruch kam und ich erkannte, das er Irish Terrier heißt. So
kamen wir nun
1996 endlich zu unserem ersten Irish Terrier, unserem Flash (Farnese Attempto).
Mit ihm sammelten wir die ersten hautnahen Erfahrungen, und unsere Erwartungen
vom Irish Terrier wurden deutlich positiv übertroffen.
Unser Flash ist eine große und stolze Persönlichkeit mit entsprechendem
Durchsetzungsvermögen, aber dennoch ruhig und ausgeglichen. In der
richtigen Hand aber weich wie Butter ohne ängstlich oder verschüchtert
zu wirken. Einfach ein gleichwertiger Partner, der durchaus auch so behandelt
werden möchte. Unterdrückung, sklavische Unterordnung mag er
eben so wenig wie man selbst! Michael Kühnert Zwingernamen fallen nicht einfach so vom Himmel. Entweder man zerbricht sich den Kopf über alle möglichen Namen, oder wie der Zufall es so will bekommt man die Gelegenheit einen Hund zu kaufen der den Zwingernamen gleich mitbringt, dies traf bei uns zu! Unsere
"Red Hero`s" Athena zog am Anfang des Jahres 2001 bei uns ein
und P. Jensen aus DK war so lieb und übertrug uns seinen Zwingernamen
"Red Hero`s". Sabine & Klaus Meister
Als
ich noch ein Kind war, brachte mein Vater einmal einen Hund mit nach Hause.
Er hatte eine Hündin von englischen Soldaten bekommen und da diese
zurück in ihre Heimat mussten, durften sie den Hund nicht mitnehmen. Dann lernten wir Frau Maria Wagemann kennen. 1977 kauften wir „Ronda von der Wetterwarte“, eine Hündin von Frau Wagemann. Züchten wollte ich nie. 1980 kam „Floresse von der Wetterwarte“ zu uns. Floresse wurde von mir zum Begleithund ausgebildet und 1983 wurde sie Deutscher Champion. Frau Wagemann sagte mir, ich sollte doch mit dieser schönen Hündin züchten. 1985 hatte sie ihren ersten Wurf unter dem Zwingernamen "Sirius". Hanna Lück Der Irish mit dem alles begann stammte aus dem Zwinger „Capella“. Meine ersten beiden Irish Terrier erwarb ich von Frau Braeckow die mit ihren Hunden zur damaligen Zeit ohne Frage führend in der Rasse war. Blicke ich zurück, so hat vor allem ihr Engagement für die Rasse und ihre unvergleichliche Art und Weise über ihre Irish zu sprechen mich so überzeugt und beeindruckt, dass ich mich entschloss ein wenig in ihre Fußstapfen zu treten und ebenfalls zu züchten. Ich lernte durch sie die Rasse kennen und lieben, lernte das Trimmen und auch, dass züchten eine verantwortungsvolle Aufgabe ist. Gern erinnere mich an die Nächte zurück, wo sie mir das Lesen von Ahnentafeln der Hunde näherbrachte und ans Herz legte. Zum Züchten immer Qualität einzusetzen, dass war ihre Devise. Nachdem ich auf Ausstellungen Einiges an Erfahrung gesammelt hatte, fiel im Jahr 1987 der erste Wurf im Zwinger „of Lancelot“. Die Elterntiere dieses 5er-Wurfes waren Esperons Echo und Mary Rose Capella. Die Zeit vergeht, aber die Irish Terrier haben mich bis heute nicht mehr losgelassen. Ab dem Jahr 1993 habe ich dann mit Hans Grüttner gemeinsam Irish Terrier unter seinem Zwingernamen „von der Emsmühle" gezüchtet und tue dieses mit viel Freude bis zum heutigen Tage . Karina
Kirch Eigentlich begann alles im Jahre 1972. Von meinen Eltern erhielt ich damals die Erlaubnis zu einem eigenen Hund. Natürlich gab es in unserem Mühlenbetrieb immer Hunde, meist waren es glatthaarige Foxterrier. Aber mein Hund sollte ja etwas besonderes sein, ähnlich wie Terrence oder Jerry aus den Jack London Büchern. Nach einigen Recherchen kamen zwei Züchter in Frage. Gräfin Stauffenberg mit ihren „Frankenlerche“ oder W. Henrich mit dem „Paternus“ Zwinger. Im entsprechendem Zeitraum hatte aber nur Herr Henrich Welpen. So kam im März 1973 unsere unvergessliche „Paternus Tessie“ ins Haus. Selbst vielleicht keine Ausstellungsschönheit aber mit wundervollem Wesen und bester Vererbungskraft ausgestattet wurde sie zur „Mutter von Champions“. Alle Hunde des im Jahre 1977 gegründeten Zwinger „von der Emsmühle“ gehen auf diese Hündin zurück. Warum von der Emsmühle ist einfach zu erklären, unser seit 1692 existierende Mühlenbetrieb trägt diesen Namen. Hans
E. Grüttner: Als wir unseren Fox-Terrier 1995 einschläfern lassen mußten stand für uns sehr bald fest, dass wieder ein Hund ins Haus mußte. Nach langen Überlegungen sollte es ein Irish-Terrier sein. Wir telefonierten die Züchter ab nach einem Irish und siehe da, an Ostersamstag konnten wir bei Herrn Eulitz unsere Hündin abholen. Endlich war wieder Leben im Haus - und wie!!. Gingen im Frühjahr dann mal auf eine Ausstellung, nur um uns umzusehen. Frau Kirch, Familie Reinhard und andere Züchter sahen unsere Hündin und meinten, dass man so eine schöne Hündin doch ausstellen sollte und auch züchten. Wir ließen uns überreden und gingen auf unsere erste Ausstellung. Diese war sofort ein voller Erfolg und so hatten wir Blut geleckt. Nun reihte sich eine Ausstellung an die andere und bald war unsere Meggie ein überaus erfolgreicher Irish. Auch auf dem Hundeplatz ist sie immer mittendrin und voll dabei. Nachdem wir die Zuchtzulassung hatten, beantragten wir einen Zwinger. Ein passender Zwingername mußte her. Ein Irish ist doch immer ein Abenteuer wert. Oder etwa nicht? Also hatten wir ab jetzt den Zwingernamen "vom Abenteuerland". Im November 1998 hatten wir unseren ersten Wurf. Da meine Tochter Michaela Tiermedizin studierte (sie ist mittlerweile fertige Tierärztin) war diese Zeit nicht nur aufregend, sondern auch lehrreich. Vom zweiten Wurf behielten wir eine Hündin, die ebenso erfolgreich ist wie ihre Mutter. Wir werden mit ihr weiterhin züchten. Durch unsere Irish haben wir viele nette Leute kennen gelernt. Züchter, sowie auch Welpenkäufer, zu denen wir auch immer einen sehr guten Kontakt haben. Meine Tochter Michaela und ich, wir sind zwar noch "junge Züchter ", aber wir lieben unsere Irish über alles und werden wohl auch weiter züchten. Und was ist schöner als ein Irish? Zwei Irish, oder vielleicht sogar drei ?!! Brigitte
Steimel as
neue Jahrtausend hatte begonnen. Antonia – Annie vom Egautal –
schenkte uns ihren ersten Wurf von kleinen gesunden Irish-Terrier-Welpen.
Sicherlich ein kleiner Schritt für die Irish-Terrier-Zucht, aber
ein großer Schritt für Familie Hamacher. Dorothea und Jochem Hamacher
Züchten? Das wollten wir nie und war auch nie ein Thema. Wir wollten nur einen tollen Familienhund und ein Irish musste es sein. Fasziniert hat uns übrigens ein Bild in einer Sonderausgabe der „Hunde-Revue“, die die verschiedenen Terrierrassen vorstellte, aus dem Jahre 1997. Das doppelseitige Bild, das uns so ansprach, ist auch das Titelbild des Irish-Buchs von Hans und Karina Grüttner und zeigt Viscount vd Emsmühle mit seinen Eltern Aischa vd Lichtenheide und Percy Stuard vd Emsmühle. Unseren Irish bekamen wir dann im Sommer 2000 mit Caramel vom Eulenhof. Aber wie das Leben so spielt, kamen wir auf Umwegen erst richtig auf den Geschmack, wurden vom Irish-Virus infiziert und sind seitdem mit Herz und Seele bei dieser wundervollen Rasse. Über Ausstellungen kamen wir dann auch zum Thema Züchten. Doch wie sollten wir unseren Zwinger nennen? Caramel’s – der Name lag eigentlich so nahe und doch so fern. Lange grübelten wir und kamen zu keinem überzeugenden Ergebnis. Bis sich dann bei einem kleinen privaten Treffen verschiedener Irish-Züchter bei uns im Jahr 2001 der Name „Caramel’s“ herauskristallisierte. Wir haben unseren Zwinger ganz einfach nach unserer Stammhündin Caramel vom Eulenhof genannt und ihr so ein Andenken für die Zukunft geschaffen. Denn schließlich war sie es, die unser Leben so entscheidend verändert und geprägt hat. In der Irish-Szene sind wir seit Sommer 2001 unterwegs. Und unser erster Wurf fiel dann im Januar 2003, aus dem wir Amy behielten und die uns eigentlich in der Irish-Szene so richtig bekannt gemacht hat, denn sie war überaus erfolgreich im Ring und besticht einfach durch ihren unvergleichlichen Typ. Irish im Stil von Amy möchten wir auch in Zukunft züchten, um zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der roten Teufel beizutragen. Dirk Koch & Jörg Brossette
Ulrike
& Helmut Plagge
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