|     
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
        
           | 
      
          
      Standard 
        des Irish Terriers 
         
          
        
        
        
      Die 
        wichtigsten Standardpunkte auf einen Blick: 
      Der Irish 
        Terrier hat eine aktive, lebhafte, biegsame und trotzdem drahtige 
        Erscheinung. Er ist substanzvoll ohne jedes Grobe. Seine Umrisslinien 
        sollen denen eines edlen Rennpferdes ähneln. 
      
        
          - Farbe: 
            einheitlich rot, rot-weizenfarben oder gelblich-rot. Ein kleiner weisser 
            
 
            Brustfleck ist erlaubt 
             
          - Behaarung: 
            hart und drahtig, gerade und flach aufliegend. Unter der harschen 
            Felldecke 
 
            befindet sich eine feine, weiche Unterwolle 
         
       
      
        -  Ohren 
          - kleine, v-förmige, gut an den Kopf angesetzte und nach vorn fallend 
          getragene Ohren. Die obere Falte 
          der Ohren befindet sich gut oberhalb des Schädels
 
           
        -  Hals 
          - langer Hals, der zu den Schultern hin weiter wird
 
           
        -  Schulter 
          - schräg gelagerte Schulterblätter
 
           
        -  Rücken 
          - kräftiger und ebener, nicht zu kurzer Rücken
 
           
        -  Rute 
          - hoch angesetzte, lebhaft getragene Rute, unkupiert
 
           
        - Hinterhand -  
          starke, muskulöse, gut gewinkelte Hinterhand, kräftige Schenkelknochen
 
           
        - Sprunggelenke -  
          tiefliegende Sprunggelenke
 
           
        -  Lende 
          - muskulöse Lendenpartie, sehr leicht gebogen
 
           
        - Brust -  
          tiefe Brust, bis fast zum Ellenbogen reichend
 
           
        -  Pfoten 
          - runde, kräftige Katzenpfoten mit gesunden Ballen; weiss an den 
          Pfoten ist unerwünscht
 
           
        -  Läufe 
          - gerade Läufe, kräftige Knochen
 
           
        -  Wamme 
          - keine Wamme
 
           
        - Kopf -  
          langer, flacher Schädel, ziehmlich eng zwischen den Ohren; kaum 
          sichtbarer Stop
 
           
        - Augen -  
          dunkle, kleine Augen mit dem Ausdruck von Lebhaftigkeit und Feuer. Gelbe 
          oder helle Augen sind äusserst fehlerhaft
 
           
        - Nase -  
          bei der Nase ist jede andere Farbe als schwarz ein ausschließender 
          Fehler
 
       
        
        
         
       FCI 
        - Standard Nr. 139 / 30. 08. 2002 / D 
      IRISCHER 
        TERRIER 
        (Irish Terrier) 
         
        übers. Frau Elke Peper 
        Datum der Publikation des gültigen Original-Standardes 13.03.2001 
         
      URSPRUNG 
        Irland. 
      VERWENDUNG 
        Vielseitig verwendbarer Hofhund, Familienhund, Wachhund, der 
        Gefahren oder Verletzungen mit äusserster Verachtung begegnet; geeignet 
        für die Jagd und die Arbeit nach dem Schuss. 
       KLASSIFIKATION 
         
      
        - FCI: Gruppe 3 Terrier.
 
        - Sektion 1 Hochläufige 
          Terrier.
 
        - Ohne Arbeitsprüfung.
 
       
      KURZER GESCHICHTLICHER 
        ABRISS: 
        Irland hat vier 
        Terrierrassen hervorgebracht, die sich alle deutlich von den Terrierrassen 
        des Kontinents und Englands unterscheiden. Die in der heutigen Zeit offiziell 
        als „Irish Terrier“ bezeichnete Rasse ist möglicherweise 
        die älteste der irischen Terrierrassen, jedoch sind schriftliche 
        Hinweise so selten, dass dies schwerlich schlüssig zu beweisen wäre. 
        Vor dem Jahre 1880 war die Farbe der Irisch Terrier noch recht uneinheitlich. 
        Ausser rot waren sie gelegentlich auch schwarz-loh gefärbt oder auch 
        von gestromter Farbe. Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts bemühte man 
        sich, die Farben Schwarz-loh und Gestromt züchterisch zu eliminieren, 
        und so zeigten alle Irish Terrier vom Beginn des 20.Jahrhunderts an eine 
        rote Farbe. Rote Irish Terrier traten bald in England und in den USA auch 
        im Ausstellungsring in Erscheinung, wo sie begeistert aufgenommen wurden. 
         
        Ihr guter Ruf gewann noch hinzu, als sie im ersten Weltkrieg bei furchterregendem 
        Lärm in den Wirrnissen des Grabenkrieges als Botenhunde eingesetzt 
        wurden und dort sowohl ihre Intelligenz als auch ihre Furchtlosigkeit 
        unter Beweis stellten. 
      Der erste Rassespezielklub 
        für Irish Terrier wurde am 31. März 1879 in Dublin gegründet; 
        ausserdem war der Irish Terrier die erste Terrierrasse, die vom englischen 
        Kennel Club als solche mit Irland als Ursprungsland offiziell anerkannt 
        wurde. 
      ALLGEMEINES 
        ERSCHEINUNGSBILD 
        Der 
        Irish Terrier muss aktiv, lebhaft, geschmeidig und drahtig erscheinen 
        und viel Substanz haben, ohne dabei jegliche Unbeholfenheit erkennen zu 
        lassen, denn sowohl Geschwindigkeit und Ausdauer als auch Kraft sind für 
        die Rasse von essentieller Bedeutung. Der Irish Terrier darf weder unbeholfen 
        noch unförmig wirken; die Umrisse seines Körpers und seine Gestalt 
        sollten Schnelligkeit, Anmut und Flüchtigkeit demonstrieren. 
      VERHALTEN 
        / CHARAKTER (WESEN) 
        Der 
        Irish Terrier ist, obwohl entschlossen und fähig, sich anderen Hunden 
        gegenüber zu behaupten, bemerkenswert treu, gutmütig und dem 
        Menschen liebevoll zugetan; wenn er angegriffen wird, zeigt er jedoch 
        Löwenmut und kämpft bis zum bitteren Ende. 
        Fälschlicherwese wird dem Irish Terrier nachgesagt, er gerate leicht, 
        manchmal sogar im Ausstellungsring, in Streit mit anderen Hunden. Obwohl 
        er keiner Auseinandersetzung aus dem Wege geht, wenn die Umstände 
        es erfordern, so ist der Irish Terrier doch leicht zu erziehen und ein 
        umgänglicher Haushund; er verkörpert somit noch immer die Eigenschaften, 
        die ihn, den früheren Beschreibungen entsprechend, zum „Wächter 
        der armen Leute, zum Freund der Bauern und zum Liebling der vornehmen 
        Herren“ hatten werden lassen. 
      KOPF  
        Lang, ohne Falten. 
      OBERKOPF 
      
        - Schädel: 
          Flach und ziemlich schmal zwischen den Ohren, zu den Augen hin noch 
          etwas schmaler werdend.
 
        - Stop: 
          Kaum sichtbar, lediglich im Profil.
 
       
      GESICHTSSCHÄDEL 
      
        - Nasenschwamm: 
          Muss schwarz sein.
 
        - Lefzen: 
          Sollten gut anliegen und aussen fast schwarz sein.
 
        - Kiefer 
          / Zähne: Die Kiefer müssen kräftig, gut bemuskelt 
          und von einer Länge sein, die ein gutes Zupacken ermöglicht. 
          Die Zähne sollten kräftig, ebenmässig, sauber und gesund 
          sein; die obere Schneidezahnreihe greift leicht über die untere.
 
        - Wangen: 
          Nicht zu voll. Sie sollte unter den Augen leicht abfallen, damit nichts 
          an den Kopf eines Greyhounds erinnert.
 
        - Augen: 
          Sollten dunkel und klein sein, nicht vorstehen und voller Leben, Feuer 
          und Intelligenz sein. Gelbe oder helle Augen sind äusserst fehlerhaft.
 
        - Ohren: 
          Klein, V-förmig, mässig dick und gut auf dem Kopf angesetzt; 
          sie fallen dicht an den Wangen nach vorn. Die obere Linie des gefalteten 
          Ohres sollte sich gut oberhalb der Schädeldecke befinden. Ein Ohr, 
          das, wie beim Laufhund, an der Seite des Kopfes herabhängt, ist 
          nicht charakteristisch für diesen Terrier, wobei allerdings ein 
          halb aufrechtes Ohr noch weniger erwünscht ist.  
          
            - Behaarung 
               sollte kurz sein und dunkler in der Farbe als das Körperhaar.
 
           
         
       
      HALS 
         
        Sollte von ansehnlicher Länge sein und sich zu den Schultern hin 
        allmählich verbreitern; er sollte gut getragen werden und keine lose 
        Kehlhaut aufweisen. An beiden Seiten bildet sich gewöhnlich eine 
        leicht Halskrause, die fast bis zum Ohransatz verläuft. 
      KÖRPER 
         
        Sollte ausgewogen sein, weder zu lang noch zu kurz. 
        Rücken : Sollte kräftig und gerade sein, ohne jegliches Anzeigen 
        von Schlaffheit hinter den Schultern. 
        Lendenpartie : Muskulös und sehr leicht gebogen. Eine Hündin 
        darf in der Lendenpartie etwas länger sein als ein Rüde.  
        Brust : Tief und muskulös, jedoch nicht mächtig oder breit, 
        mit gut gebogenen Rippen; eher tief als rund, wobei die Rippen gut nach 
        hinten reichen. 
      RUTE 
         
        Sollte ziemlich hoch angesetzt sein und fröhlich getragen werden, 
        jedoch nicht über den Rücken gezogen oder geringelt sein. Sie 
        sollte eine gute Stärke und Substanz haben und ziemlich lang sein; 
        üblicherweise wird sie auf 2/3 der Gesamtlänge kupiert. Sie 
        ist gut von rauhem Haar bedeckt und frei von jeglicher Franse oder Befederung. 
        In Ländern mit gesetzlichem Rutenkupierverbot ist nur die naturbelassene 
        (unkupierte) Rute zulässig. 
      GLIEDMASSEN 
         
        Sowohl die Vorder- als auch die Hinterläufe sollten in der Bewegung 
        gerade nach vorn geführt werden. 
      
        - VORDERHAND 
          
            - Schultern: 
              Müssen klar umrissen, lang und schräg gelagert sein.
 
            - Ellenbogen: 
              Sie arbeiten frei an den Körperseiten.
 
            - Unterarm: 
              Mässig lang, vollkommen gerade mit viel Knochenstärke 
              und Muskulatur.
 
            - Vordermittelfuss: 
              Kurz und gerade, sein Ansatz kaum zu erkennen.
 
               
           
         
        - HINTERHAND 
          Sollte stark und muskulös sein. 
          
            - Schenkel: 
              Kraftvoll.
 
            - Kniegelenke: 
              Mässig gewinkelt.
 
            - Sprunggelenke: 
              Sie stehen tief über dem Boden.
 
           
         
       
      PFOTEN 
        Sollten kräftig, ziemlich rund und mässig klein sein; die Zehen 
        sind gebogen und stehen weder nach aussen noch nach innen; schwarze Krallen 
        sind äusserst erwünscht. Die Ballen sind gebrauchstüchtig 
        und frei von Rissen oder brüchigen Wucherungen. 
      GANGWERK 
        Vorder- und Hinterläufe werden gerade und parallel nach vorn geführt, 
        die Ellenbogen bewegen sich parallel zum Körper und arbeiten frei 
        an dessen Seite; die Kniegelenke drehen weder einwärts noch auswärts. 
      HAARKLEID 
      
        - Haar 
          am Körper sollte dicht und drahtig in der Textur 
          sein, gebrochen (“broken”, harsch und hart) erscheinen und 
          dennoch flach anliegen, wobei die einzelnen Haare so dicht und stark 
          nebeneinander wachsen, dass die Haut nicht zu sehen ist, selbst wenn 
          man das Haar mit den Fingern teilt; das Haar ist weder weich noch seidig 
          und, besonders an der Hinterhand, keinesfalls so lang, dass die Körperumrisse 
          verdeckt würden, und es ist frei von Locken oder Kräuselung. 
          
 
        -  Haar am 
          Gesichtsbereich ist genauso zu beschreiben wie das des Körpers, 
          es erscheint jedoch kurz (ca. 0,75 cm lang), fast glatt und gerade; 
          ein angedeuteter Bart zeigt die einzigen langen Haare (und diese lang 
          nur im Vergleich mit dem übrigen Haar), die erlaubt sind, ein Charakteristikum. 
          Ein „Ziegenbart“ deutet auf seidiges, schlechtes Haar am 
          gesamt Körper hin.
 
        - Haar an 
          den Läufen Nicht befedert und, ebenso wie der Kopf, mit 
          Haar bedeckt, das genauso hart, jedoch nicht so lang ist wie das Körperhaar.
 
       
      FARBE 
        Der Hund sollte einheitlich rot, rot-weizenfarben oder gelblich-rot 
        sein. Weiss findet sich gelegentlich an der Brust. Einen kleinen weissen 
        Fleck findet man bei allen einfarbigen Rassen dort häufig. 
      GRÖSSE 
        UND GEWICHT : 
         
      
        - Schulterhöhe: 
          Annähernd 18 inches (45,5 cm)
 
        - Gewicht: 
           
          
            - Rüden: 
              27 lbs (12,25 kg)
 
            - Hündinnen: 
              25 lbs (11,4 kg)
 
           
         
       
      FEHLER 
        Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler 
        angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad 
        der Abweichung stehen sollte. 
      AUSSCHLIESSENDE 
        FEHLER 
      
        -  Nase: 
          Jede andere Farbe als Schwarz.
 
        -  Gebiss: 
          Deutlicher Vor- oder Rückbiss.
 
        -  Farbe: 
          Jede andere Farbe als Rot, gelbliches Rot oder Rot-weisen. Ein kleiner 
          weisser Fleck an der Brust ist wie bei anderen einheitlich gefärbten 
          Rassen erlaubt.
 
        -  Pfoten: 
          Brüchige Wucherungen oder Risse an den Ballen.
 
       
       
        N.B. 
        Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte 
        Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. 
         
        
        
      (c) 
        2002 Irish-Online. Der Inhalt der beteiligten Züchter-Webseiten wurde 
        nach Vorgaben der jeweiligen Züchter 
        erstellt und unterliegt daher in Wort und Bild nicht in Verantwortung 
        der Online-Redaktion. 
        
         |