"Wie sind Sie auf die Rasse Irish Terrier aufmerksam geworden und warum haben Sie sich für diese Rasse entschieden?"
Irgendwann zwischen 1990 und 1991 sah mein Mann in einer naheliegenden Stadt einen rotbraunen Hund, der elegant und ruhig neben seinen Besitzer an den Fußgängern vorbei ging, ohne sich um diese zu kümmern. Das Interesse war geweckt, und durch Bücher wurde auch sehr schnell heraus gefunden, um welche Rasse es sich handelte. Durch einen Zufall, bekammein Mann Bilder von zwei Irish Terriern, Pirat und Uta von der Lichtenheide, des inzwischen verstorbenen Herrn Elmers zu sehen. Weltsieger, alle beide! Tja, und so fing die Suche an. Wir fuhren beide in Richtung Bayreuth zum Herrn Elmer um uns die Irish Terrier einmal in Orginal anzuschauen, und die ersten Kontakte aufzunehmen. Ich selbst hatte ja bis dahin noch gar keinen Irish Terrier im Orginal gesehen. Das ganze Gelände, auf dem Herr Elmer seine Hunde hatte war schon sehr imposant, aber die vielen Irish Terrier, die wie kleine Könige in ihren kleinen Reich thronten waren noch imposanter. Jedoch waren alle Welpen schon sehr vergeben. Einen kleinen Irish Terrier zu bekommen, war schwieriger, als wir dachten. Anfang 1993 nahmen wir dann Kontakt mit der „Emsmühle“ auf, und im Frühjahr 1993 kam unsere Hündin Niamh zu uns nach Bayern. Liane Schmid
Es ist eine lange Geschichte um darzustellen wie wir auf den Irish Terrier kamen, um nicht den Rahmen zu sprengen werden wir es ein wenig abkürzen. Bevor wir unseren ersten Irish unser Eigen nennen konnten gingen ein paar Jahre ins Land. Es war so Anfang der 80er Jahre, als H.E. Grüttner, ein paar Junggesellen und ich ( Robert Hache ) uns regelmäßig in einer Kneipe zum Knobeln trafen. Zu dieser Zeit reiste H. E.G. schon viel mit seinen Irish Terriern zu Ausstellungen quer durch das ganze Land. Irgendwann fragte er mich, ob ich denn nicht mal Lust hätte mit zu kommen. Da fing die Geschichte rund um den Irish Terrier an. Es blieb natürlich nicht bei einer Ausstellung, nein es folgten viele, und dabei konnte ich so für mich zwischen den einzelnen Rassen so meine Vergleiche ziehen, und musste immer wieder feststellen ein Irish ist doch etwas besonderes. Ferner machte es sehr viel Spaß andere Leute und Länder kennen zu lernen. Wenn man mit einem Freund wie H.E.G. unterwegs ist dann lernt man auch englische Züchter kennen, dies so geschehen, als wir den super Rüder Ben´s Heir Xlendi nach Deutschland holten. Im Laufe der Zeit überzeugte mich die Rasse durch ihre Robustheit, die Eleganz, den Ausdruck, die Gesundheit sowie die liebenswerte Art. Meine Partnerin, die ich ein wenig später kennen lernte, war der gleichen Meinung. 1984 war das Jahr der Jahre, wir bezogen gemeinsam eine Wohnung und bekamen endlich einen eigenen Irish Terrier. Es war ein sehr schöner Rüde mit dem wohlklingenden Namen Khan v.d. Emsmühle, mit ihm konnten wir beachtliche Erfolge auf Ausstellungen feiern. Später, als unsere Töchter geboren wurden, war er ein liebevoller, treuer und friedlicher Begleiter. Er spielte mit Nichten und Neffen, diese teilten das Eis mit ihm, auch beglückte er alte und behinderte Menschen in unserer Verwandtschaft, er konnte sich auf alle einlassen und wir konnten ihm vertrauen. Mit fast 15 Jahren mussten wir uns von ihm verabschieden, wir waren sehr traurig als er starb. In der ganzen Zeit war er niemals krank. Kurze Zeit später war für uns Alle klar, ohne einen Irish Terrier ist das Leben nur halb so schön, wer einmal einen Irish hatte kommt von ihm nicht los, er ist wie ein Virus. Wir haben die Rasse fürs Leben gefunden und viele liebe nette Freunde dazu, wir haben die richtige Entscheidung getroffen. Robert & Petra Hache
Der Ordnungssinn einer temperamentvollen Zehnjährigen musste massiv gefördert werden, d.h. helle Kleidung sollte länger als eine Stunde sauber bleiben, pünktliches Erscheinen nach der Schule, ohne zwischenzeitlichem Spiel auf angrenzenden Wiesen, exakt zusammengefaltete Tageskleidung am Abend usw. Tja, was erfüllt man nicht alles, für einen heiß ersehnten Traum... Das Preisgeld für den Hund musste aus eigener Sparbüchse stammen. Hier war ich endlich in meinem Element - Flaschen und Altpapier sammeln gegen Pfand, Straßenbahn- und Eisgeld heimlich sparen und... Verkäufe von hauseigenen Petersiliensträußen an den Straßenbahnhaltestellen... bis diese geniale Idee mit einem jämmerlichen Krach seitens meiner Eltern aufflog...Nach drei Jahren emsigen Strebens konnte ich vor meine erstaunten Eltern treten. Ich hatte 400 Mark gespart und verkündete froh:" Jetzt kaufe ich mir einen Hund"! Meine Idee hing an einem Gordon Setter. Klugerweise bauten meine Eltern vor und so lief mir in der Adventszeit ein schwarz-weißer Cocker Spaniel von der Haustür entgegen. Es war, wie ich erst später erfuhr, ein neun Monate alter Rüde aus zweiter Hand, da die Erstbesitzer mit ihm in einer kleinen Neubauwohnung nicht klar kamen. Aus erzieherischen Gründen wurde mir gesagt, dass der Cocker nach Weihnachten wieder von seinen Besitzern abgeholt würde und ich ihn nur zur Pflege hätte. Es wäre nur ein Test, ob ich mit 13 Jahren allein einen Hund versorgen könne - und wie ich konnte ! Wir waren ein Herz und eine Seele! Am Heiligen Abend sank mein Stimmungsbarometer unter Null. Ach, man hatte mir "so schöne Aussteuerwäsche " geschenkt (artig bei den Großeltern bedankt). Mir lag nur noch der baldige Abschied von meinem Rüden am Herzen. Im Augenwinkel sah ich meine Mutter und Hund im Hausflur verschwinden. Plötzlich ging die Stubentür auf. Herein tobte ein übermütiger Cockerrüde mit roter Schleife am Hals und einem Zettel mit der Aufschrift "Ich bin dein!" Kind lag dem Hund am Hals und weinte vor Glück, Großmutter weinte, Großvater weinte und so ließ sich das Ereignis durch die ganze Familie ziehen. Ich
habe nie wieder so gern eine Kaufrechnung bezahlt! Dieser Rüde legte
den Grundstein zur erlaubten Hundehaltung und wie später ersichtlich,
zum Irish. Die sommerlichen Schulferien verbrachte ich bei meinem Patenonkel in der Altmark. Das Paradies pur - Landleben, Sand, Kiefernwälder und zwei Hunde - mein Cocker und Onkels Irish (!!). Zwei Rüden ,die sich nicht vertrugen... Ach, diese herrliche Herausforderung ! Wir waren ein tolles Dreiergespann - ein schwarz- weißer, grollender Rüde links von mir, der braune knurrende Terrier rechts- und ich als Chef dazwischen! Mit viel Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen und unzähligen Schutzengeln verbrachten wir herrliche Ferientage. Leider wurde mein geliebter Cocker bei einer Einkaufstour im Beisein meiner Mutter von einem LKW überfahren. Meine heile Welt brach zusammen. Im größten Schmerz versprachen mir meine Eltern einen neuen Hund - nur, welche Rasse sollte es sein? Der Cocker war prima, hatte aber leider viele Probleme mit den Ohren und epileptische Anfälle. Da fiel mir der robuste Naturbursche aus der Altmark ein. Ich wollte einen Irish Terrier - unbestechlich, unverwüstlich und ein super Kamerad. Ich telefonierte mit dem Züchterehepaar Dr. Kämmerer aus Brandenburg. Oh weh! Voranmeldezeit für einen Irish - 2 Jahre ! Traurig schickte ich noch einen Brief mit der Schilderung meines ganzen Kummers an den Züchter. Kurz darauf kam ein positiver Bescheid - Welpenbesichtigung möglich! So schloss ich überglücklich 1976 den kleinen " Wuff vom Marienberg" in meine Arme. Alle meine Irish gehen noch heute mütterlicherseits auf diesen Rüden zurück. Was hat dies alles mit dem Cocker Spaniel zu tun? Herr Dr. Kämmerer erzählte mir später, dass ihn mein Brief so gerührt hatte, besonders auch das Spanielleben und Schicksal. Das Ehepaar hielt und liebte vor den Irish ebenfalls Spaniel... und so wurde meine Welpenanmeldung vorgezogen...Positive Urlaubserfahrungen und eine aus dem Herzen getroffene Züchterentscheidung hat mich zum Irish finden lassen. Danke, für fast dreißig wunderbare Irish - Jahre! Claudia Schlegel
Wer, wie, was ist ein Irish Terrier?! Noch nie hatten wir etwas von dieser Rasse gehört oder gar gesehen. Da unser erster Hund ein Dobermann war, diesen mussten wir leider mit 16 Monaten einschläfern lassen, da er sehr krank war. Der Tierarzt sagte uns später nach dem er ihn obduziert hatte, dass seine Hirnanhangdrüse immer größer geworden ist und somit das Gehirn abdrückte. Deshalb hatte er immer öfters diese Black out´s und wurde somit für uns und andere eine große Gefahr. Was haben wir vorab nicht alles getan um sein merkwürdiges Verhalten zu klären, wir holten uns von Fachleuten wie Züchter, Tierarzt, Hundeplatz und Tierpsychologen rat ein. Leider hatte nur der Tierpsychologen recht und wir mussten ihn einschläfern lasen. Nun wollten wir erst mal überhaupt keinen Hund mehr nach dieser Erfahrung aber es kommt immer anders als man denkt, den wenn man nach Hause kommt und alles ist leer und keiner begrüßt einem freudig. Nein so wollten und konnten wir nicht leben. Nun mussten ein Familienrat abgehalten werden, damit wir die Hunderasse finden konnten die zu uns passt. Dies war nicht so einfach, schon gar nicht bei drei verschieden Meinungen (Sturköpfe). Der Mann wollte einen Schnauzer oder Boxer, die Tochter unbedingt einen Bobtail. Hilfe sagte ich da nur, nein danke. Der Schnauzer hatte mir zu viel gebellt, der Boxer sabberte mir zuviel und der Bobtail hatte zu langes Fell. Nun hatte meine Tochter ein Hundelexikon von der Schule mit nach Hause gebracht und da fand ich Ihn! Den Irish Terrier. Es war nicht mal sein aussehnen sondern viel mehr der Charakter von dieser Rasse das mich so beeindruckte. Nun ja mein Mann und unsere Tochter waren anfänglich nicht begeistert vom Irish aber ich. So machte ich mich am nächsten Tag daran beim Klub für Terrier, einen Züchter in unsere nähe zu finden. War Zufall oder gar Schicksal das es einen Züchter in unsere nähe gab und dieser noch einen Welpen von 12 Wochen hatte. Da ich fest davon überzeugt bin, das es keine Zufälle gibt sonder alles im Leben vorbestimmt ist. Sollten wir wohl auf den Irish stoßen. Zum Glück konnten wir noch am gleichen Tag beim Züchter einen Termin vereinbaren also packte ich unsere Tochter und sogar meine Schwiegermutter ins Auto um als erstes meinen Mann von der Arbeit abzuholen. Nach dem wir alle komplett waren ging es so schnell wie möglich zum Züchter und es passierte was passieren musste. Der Irish kam und verzauberte alle, selbst mein Mann, unsere Tochter und meine Schwiegermutter waren hin und weg von diesen Hundewesen die man Irish nennt. So kam "Gurania von der Gartenlaube" genannt Lady, aus der Verpaarung: Vater: "Red Dandy v. Koudenhoven", Mutter: "Motte vom Isental" im Januar 1993 mit 12 Wochen zu uns.
Nun
ja wenn man eine Familie ist, wo tagtäglich immer viel los ist und
alle einen Sturkopf (aber nur einen kleinen!) haben, da sollte auch ein
Hund mit sehr viel Selbstbewusstsein, Charakter plus Charme sein und keine
Rasse die sich sofort unterwirft, wenn man ihn nur mal anschaut. Dies
alles hat der Irish auch ist er groß genug um noch ein Hund zu sein,
trotzdem kann man ihn auch einfach mal unter dem Arm nehmen. Er hat sogar
die Gabe uns alle wieder auf den Teppich der Tatsachen zu bringen. Da
er immer noch das Mystische von seiner Heimat Irland im Blut hat. Er spürt
sofort ob es uns gut geht oder nicht. Wenn er seinen kleinen Kopf auf
unsere Beine legt und uns tief in unsere Seele schaut mit seinen dunkeln
Augen, da vergisst man alles andere um sich herum. Auch heute nach 10 Jahren sind wir mehr als jemals zuvor vom Irish Terrier begeistert. Für uns gibt es nur den Irish Terrier, wir könnten keinen Tag ohne Ihn sein. Der Irish gehört zu uns, wie die Luft die man zum atmen braucht. Wir leben mit dem Irish und für den Irish, dies ist immer wieder eine Bereicherung für unser tägliches Leben. Wie wäre unser leben ohne Irish verlaufen, wohl nicht so lebenswert und fröhlich wie heute. Auch hätten wir nie so viele liebe Freunde gefunden. Durch den Irish ist unser Leben immer aktiv und voller Überraschungen aber niemals langweilig. Wenn man den Irish im Alltag einmal erlebt hat, kommt man nicht wieder los von Ihm. Dieter & Lina Stein:
Im
thüringischen 3.Gleichengebiet steht die Wachsenburg, umgeben von
ihren Burg-Schwestern der Mühlburg und dem Schloss Gleichen. Durch
das Treffen der letzen Wachsenburgerin, die 1913 da oben geboren wurde
und die Burg über die Kriegsjahre gerettet hatte, habe ich viel über
die Bedeutung der Burg in den vergangen Jahrzehnten erfahren und danach
unseren Zwinger im grünen Herz Deutschlands, in Thüringen, benannt.
1971 befiel mich als Jugendlicher ein unbekannter Virus als ich eine Verfilmung von Jack Londons Tiergeschichten sah. Latent wie jeder unbekannte Bazillus schlummerte dieser nun in mir, bis er nach über 20 Jahren unheilbar zum Durchbruch kam und ich erkannte, dass er Irish Terrier heißt. Was
war in den vielen vergangenen Jahren passiert? Ich habe mich für
viele Hunderassen interessiert, aber keiner war irgendwie das wonach ich
suchte. So habe ich zu gelesener Literatur und Besichtigungen des Irish
Terriers auf Ausstellungen, auch sehr viele und lange informative Gespräche
mit engagierten Züchtern gesucht und gefunden. Der IT ist ein mittelgroßer, optisch sehr ansprechender Hund, sein Wesen ist außerordentlich gesellschaftsfähig, er ist kein Kläffer, ein überaus großer Kinderfreund. Er ist berauschend instinktsicher was stumme und unsichtbare Gefahren betrifft! Seine Fellpflege ist denkbar einfach, und das Haaren in der Wohnung wird sicher nicht ganz wohl wollend vermisst. Sein goldenes Wesen liegt in seiner natürlichen Veranlagung. Es wird durch eine vernünftige und naturbelassene Behandlung noch angenehm verstärk. So kamen wir nun 1996 endlich zu unserem ersten Irish Terrier, unserem Flash (Farnese Attempto). Mit ihm sammelten wir die ersten hautnahen Erfahrungen, und unsere Erwartungen vom Irish Terrier wurden deutlich positiv übertroffen. Unser Flash ist eine große und stolze Persönlichkeit mit entsprechendem Durchsetzungsvermögen, aber dennoch ruhig und ausgeglichen. In der richtigen Hand aber weich wie Butter ohne ängstlich oder verschüchtert zu wirken. Einfach ein gleichwertiger Partner, der durchaus auch so behandelt werden möchte. Unterdrückung, sklavische Unterordnung mag er eben so wenig wie man selbst! Zu Ihm gesellte sich bald die Dallas von der Emsmühle worüber sich nicht nur Flash riesig freute, sondern auch wir, denn mit ihr wurde unsere familiäre Harmonie ausgewogener. Die Aufzucht und Prägung unserer Welpen erfolgte in unseren 2 Würfen sehr eng in unserer Familie, im Haus und Garten. Mit der Abgabe der Welpen war unsere Beziehung zu unseren Welpen nicht beendet. Sehr gerne standen wir jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite, und das nicht nur für die von uns gezüchteten Welpen, sondern generell rund um den Irish Terrier. Dies wird zukünftig unsere Passion sein, nicht züchten- sondern helfend zur Seite stehen! Natürlich nur wenn es gewünscht wird?! Die Gründe hierfür sind sehr vielfältig. Wir sind stolz auf die kleine Zahl in unserem Zwinger "von der Wachsenburg" geborener Welpen, denn wir wollten den wundervollen Irish Terrier nicht planlos vermehren, sondern seine Gesundheit und sein einmaliges Wesen gepaart mit beeindruckender Ausstrahlung, gezielt erhalten. Was uns auch dank kompetenter Hilfe sehr gut gelungen ist, obwohl unsere Welpen keine schulbuchmäßige Zwingeranlage kannten, aber dafür das hautnahe Erleben aller möglichen Geräusche des täglichen menschlichen und tierischen familiären Alltages. Sie wurden voller Herzlichkeit und sehr viel Engagement gesund aufgezogen. Sie kannten den Dreck unter Tannen, den Duft des Igels im Garten, den Klang junger Vögel im Nest, hatten die Natur frei für sich entdecken können. Ein "muss" oder "ein schon wieder!" kannten wir nicht, Liebe und absolutes Herzblut in jeder Sekunde war die Verbindung zu unseren Welpen, und sie ist es noch! Aber leider können Tiere nicht sprechen und Menschen müssen mit dem leben, was andere Menschen missgünstig und aus Unkenntnis heraus von sich geben. Michael Kühnert
Ja, der Irish! Eigentlich wussten wir gar nicht, dass es diese Rasse gibt. Der Airedale Terrier war uns ja bekannt er existierte ja in einem Elternhaus von uns. Aber das war nicht der Terrier den wir uns vorstellten! Also wurden Hundebücher studiert bis der Zufall es so wollte, dass uns in einem Buch der einfarbig rote Terrier auffiel, der uns im ersten Moment durch seinen Ausdruck (Zeichnung) irgendwie begeisterte. Alles was in diesem Buch über den Irish stand überzeugte uns. Wir dachten und, dass nach dieser Beschreibung der Irish Terrier genau das passende Familienmitglied war, dass uns noch fehlte und unser Familienglück vollkommen machen würde. Nur gab es da noch ein Problem! Wie sieht er in Natura aus und traf das zu was man in einem allgemeinen Hundebuch in ein paar Zeilen über den Irish lesen konnte? Jetzt kam Zufall Nr. 2. Wir unterhielten uns mit unseren Nachbarn die einen Mittelschnauzer besaßen. Dort kam dann auch der Irish zur Sprache. Die seltene Rasse, die kaum jemand kannte. Von wegen!!! Irmhild unsere Nachbarin erzählte ganz spontan, dass es in 10 km Entfernung, in Gudensberg Irish Terrier geben würde. Etwas ungläubig waren wir schon, doch wie sich später heraus stellte waren H.E. Grüttner`s Schwester und unsere Nachbarin gemeinsam zur Schule gegangen. Also, keine Ruhe gelassen, ab in das Auto und zur Emsmühle! Ja, wenn wir heute so zurückdenken ein Bild was wir nie vergessen werden. Der damals für uns noch unbekannte Hans und die Karina waren nicht da! Wo natürlich, auf einer Ausstellung, damals war das für uns noch kein Begriff!!!!!! Hans Vater war aber so lieb und ließ uns einen Blick auf die 2 Welpen im Welpenauslauf werfen. Wir waren hin und weg. War es Liebe auf den ersten Blick? Unbeschreibbar! Etwas später erfuhren wir dann, wer da im Auslauf lief! Es war die kleine "Zwiebel" (Oktavia von der Emsmühle). Ja, die Entscheidung hat uns "Zwiebel" gebracht, gleich in dem Moment wo wir sie sahen. Heute muss man sagen, dass alles was damals in Büchern geschrieben stand ist ein ganz kleiner Teil von dem wie und was der Irish wirklich ist! Unsere Vorstellungen wurden mehr als übertroffen. Der Irish ist eben "Ein Hund aus Gold außen wie innen". Ein Leben ohne unsere Irish könnten wir uns nicht mehr vorstellen. Sabine & Klaus Meister
Durch
einen Besuch auf der internationalen Hundeausstellung in Hannover und
durch die Erinnerung aus meiner Kindheit bin ich auf die Rasse Irish Terrier
aufmerksam geworden. Heute kann ich mir ein Leben ohne meine geliebten Irish Terrier nicht vorstellen. Hanna Lück
Mit dem Abschluss meines betriebswirtschaftlichen Studiums, und der damit verbundenen Gründung eines eigenen Hausstandes stand mein Entschluss felsenfest. Nun hatte ich die Zeit und auch den Platz – ein Hund musste ins Haus! Ja, welcher sollte es nun sein? Ein Rassehund, ein Mischlingshund? Die Antwort darauf stand für mich bereits länger fest. Es sollte ein Rassehund sein, da ich gerne wissen wollte wie mein zukünftiger Begleiter aussieht (Größe, Farbe, Kopf, etc.) und auch vom Wesen des Hundes hatte ich bereits eine konkrete Vorstellung. Hier waren die Terrier meine Favoriten, da sie eigenständige und selbstbewusste Hunde sind, für mich eben die richtigen Partner mit Allroundtalent. Angepasste und unterwürfige Hunde mochte ich nicht. Die Mischlingshunde schieden auf jeden Fall aus, denn bei meinem Onkel hatte ich gesehen was aus so manchem niedlichen Welpen geworden ist. Allein die Größenunterschiede und das nie zu kalkulierende Wesen hatten mich schon in jungen Jahren hiervon auf jeden Fall abgebracht. Zum Irish Terrier kam ich allerdings dann doch durch einen Zufall. Ich besuchte eines Tages, da mir noch das eine oder andere für den Hausstand fehlte, die große Dortmunder Haushaltswarenmesse. Ich hatte schon soweit alles erledigt, als ich in einem Stand einen roten Terrier entdeckte. Dieser saß, ungeachtet der vielen Besucher, während der ganzen Messe sehr stolz neben seinem Herrn und beobachtete das ganze Geschehen. Er tat es in der unserer Rasse eigenen Art, eben aus den Augenwinkeln heraus und das hat mich mehr als fasziniert. Wieder und wieder ging ich an diesem Tage an dem Stand vorbei wobei mir die Augen des Hundes oftmals folgten. Endlich fasste ich mir ein Herz und sprach den Verkäufer an und dieses Ereignis ist mir noch heute sehr präsent und ich werde es auch nie vergessen. Ich glaube ich sagte so was wie: Entschuldigen sie, ich habe noch nie so einen schönen Terriermix gesehen wie diesen Hund. Ein roter Foxterrier mit so einem wunderschönen Kopf und so intelligenten Augen, ich war absolut begeistert. Da hatte ich aber etwas gesagt. Schnell wurde ich eines besseren belehrt und nun war es passiert. Nie werde ich diesen von seinem Hund schwärmenden Verkäufer vergessen. Er schloss mit den Worten: Dies ist wohl die beste Hunderasse der Welt für den, der diese irischen Hunde versteht. Heute weiß ich was er gemeint hat und was Jack London dazu gebracht hat zu schreiben: Ein Hund aus Gold, außen wie innen! Karina
Kirch Das
es ein Terrier sein sollte war schon recht früh klar. Durch einschlägige
Literatur wurde der Kreis der in Frage kommenden Rassen deutlich eingeschränkt.
Vom
Klub für Terrier hatte ich mir einige Ausgaben des „Der Terrier“
zusenden lassen. Ich fand darin interessante Berichte von einigen Ausstellungen
und den Hinweis auf besagte Zuchtschau. Wunderschön anzuschauen, wie sie stolz mit erhobenem Kopf und funkelten Augen im Ring standen. Damals sagte ich zu meinem Vater: „Wir brauchen nicht mehr weitergehen, so ein Roter soll es sein.“ Ich musste zwar mit ihm noch die gesamte Halle durchlaufen und alle anderen anwesenden Rassen mir ansehen, aber für mich stand fest, einen dieser roten, stolzen Terrier wollte ich haben. Was mich faszinierte war diese Ruhe und Gelassenheit die sie ausstrahlten. Der Stolz und die Gewissheit der eigenen Überlegenheit die sich in jeder Bewegung dieser Terrier zeigt, aber auch die Bereitschaft dies unter Beweis zu stellen. Aber da ist noch etwas anderes, die Fähigkeit der totalen Hingabe und Anpassung an den Menschen mit denen sie leben ohne dabei unterwürfig zu erscheinen. All dies zusammen macht noch heute die Faszination Irish Terrier für mich aus. Hans E. Grüttner
Hallo, nun wollt Ihr also wissen, wie wir zu unserem Irish kamen. Unser Fox-Terrier war sehr krank und musste eingeschläfert werden. Nun standen wir plötzlich da, 3 Kinder und 2 Erwachsene, ohne Hund. Also beschlossen wir, ein neuer vierbeiniger Hausfreund musste her. Einmal Terrier, immer Terrier?! So einfach haben wir es uns dann doch nicht gemacht. Es wurden viele Bücher über Hunde gelesen und nach unserem Traumhund gesucht. Er sollte kinderlieb sein und mit diesen herumtollen, ohne zu knurren, zu zwicken oder gar beißen. Er sollte auf Wanderungen nicht vor uns müde werden. Haus und Garten bewachen, ohne ein Kläffer zu sein. Für Hundesport geeignet und immer gesund und munter. Man denke auch immer noch ein klein wenig an die Hausfrau, die ja immer alles sauber halten muss. Also kein Dreck und keine Haare. Er sollte etwas größer sein als unser erster Hund, aber nicht zu groß. Außerdem hatte ich noch einen etwas komischen, aber vielleicht doch nachvollziehbaren Wunsch. Ich wollte meinem Hund in die Augen schauen können. Unsere Ansprüche waren also besonders groß. Wir lasen die Bücher über Hunde und blieben immer wieder einstimmig bei derselben Rasse hängen, - dem Irish Terrier. Nun suchten wir einen Züchter in unserer Nähe und fragten an, ob wir uns die Irish mal anschauen könnten. Frau Reinhard war dazu sofort bereit. Wir waren begeistert und hätten am liebsten gleich einen Hund mitgenommen, was aus verständlichen Gründen nicht ging. Es war aber Liebe auf den ersten Blick. Nach
ein paar Wochen konnten wir unseren ersten Irish Terrier beim Züchter
abholen. Ich muss sagen, unsere Meggie hat doch tatsächlich alle
unsere Wünsche an einen Hund erfüllt!! Inzwischen haben wir
zwei Irish Terrier, nämlich Mutter und Tochter, und unseren Zwinger
vom Abenteuerland. Ich schaue täglich in vier wunderbare dunkle Augen
denen man kaum widerstehen kann und habe meine Entscheidung für den
Irish Terrier keinen Tag bereut. Einmal Irish, immer wieder Irish! Brigitte Steimel
Was machen Menschen, die sich immer erst „über den Kopf“ einer Entscheidung annähern, um sie dann mit profunden Kenntnissen umzusetzen: Sie informieren sich umfassend. Also verbrachten wir einen Samstag Vormittag in einem Buchladen und suchten nach umfangreicher und informativer Lektüre. Nach deren Studium waren wir eher verunsichert, was die Rasse anbelangt, ja wir merkten, dass es schwierig sein wird, sich auf einen gemeinsamen Nenner zu einigen. Als nächstes sollte jedes Familienmitglied für sich formulieren, was der Hund an Persönlichkeit und Wesen ins Familienleben einbringen sollte. Er sollte •
ein Familienhund sein. Von
den so gewünschten Wesensmerkmalen auf eine Rasse zu kommen, war
auch nicht so einfach! Als entschlossen wir uns, uns an einen Züchter
in der Nähe zu wenden. Dorothea & Joachim Hamacher
Wir hatten Glück, als wir dann tatsächlich auf die Suche nach einem Irish gingen, nachdem Betty über die Regenbogenbrücke ging. Ein paar Anrufe genügten und wir waren im hohen Norden bei Emden gelandet, wo gerade ein Wurf war. Es war Sommerzeit und die Nachfrage nach einem Welpen nicht gerade groß. Wir hatten also die Chance ohne lange Wartezeit einen Irish zu bekommen. Es waren noch zwei Hündinnen zu vergeben. Schon am Telefon gefiel uns der Name Caramel und als wir dann bei Familie Hawerkamp ankamen, lief uns ein kleines rotes Bündel aus einer Horde kleiner roter Teufel schwanzwedelnd entgegen. Egal, welcher Hund das war, den wollten wir haben – es war Caramel. Von nun an gehörten wir einfach zusammen und es begann eine wundervolle Zeit – bis heute. Oma Hermine stellte schon nach kurzer Zeit voller Überzeugung fest: „Wir hatten ja schon viele Hunde, aber so was noch nie!“ Und diese Rückmeldung von dem unvergleichlichen Charme und Wesen des Irish bekommen wir auch immer wieder auch von unseren Welpenkäufern. Auch wenn diese bereits hundeerfahren waren, so ist der Irish wirklich etwas ganz besonderes und mit keiner anderen Rasse zu vergleichen. Edna Howard Jones bringt es in anderer Form auf den Punkt: „Nur wenige Menschen, die jemals einen echten Iren hatten, halten dieser Rasse nicht die Treue.“ Was sollen wir da noch hinzufügen? Dirk Koch & Jörg Brossette
Ursprünglich interessierten wir uns für den Airedale-Terrier und deshalb besuchten wir eine Zuchtschau des Klub für Terrier.Dort begegneten wir zum ersten mal dem Irish-Terrier und uns war klar: "DER oder Keiner!!!" Nachdem wir den Irish "entdeckt" hatten, informierten wir uns auf weiteren Ausstellungen, studierten einschlägige Fachliteratur und sprachen ausgiebig mit Züchtern und Besitzern. Stets wurde uns von seinem wundervollen Wesen berichtet und so waren wir sicher, uns für die richtige Rasse entschieden zu haben - sie paßt einfach zu uns. 1998 kam "Darcy" zu uns und inzwischen teilen wir Haus und Garten mit drei Irish-Terriern und es werden bestimmt noch mehr! Ulrike & Helmut Plagge
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