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Feature
(3)


 

"Welcher Irish Terrier Rüde hat Sie bisher in ihrer züchterischen Laufbahn am meisten beeindruckt und warum?"

 

Teilnehmer:

vom Egautal
Liane Schmid

 


"von der Irish-Bande "


Der erste Irish –Terrier Rüde „ Wuff vom Marienberg“ hielt 1976 bei mir Einzug. Wir gingen durch dick und dünn, waren nur im Zweierpack zu finden.

Dieser Rüde legte den Grundstein der Liebe zum Irish.

Mit Begeisterung wurde jagdlich (Fährte) gearbeitet, erfolgreich ausgestellt und Wuff bewährte sich als gefragter Deckrüde. Ja, die Damen waren für ihn unantastbar, fremde Rüden starke Konkurrenz.

Wuff´s Sohn „Nobi vom Marienberg” setzte später die Zucht, nun im eigenen Zwinger „ von der Irish- Bande“ fort.

Nach Nobi´s Ableben, sollte „ Ruby vom Marienberg“ ( 3. Generation nach Wuff) das Zuchtgeschehen fortführen.

In dieser Zeit durfte ich im Zwinger „von der Emsmühle“ zu Gast sein und Freundschaft erfahren. Mit einer großen Informationsflut über die Irish wollte ich eigentlich den Heimweg antreten, wenn ich..., wenn ich nicht unter den Stubentisch gesehen hätte.

Ein bildschöner Irish blickte mich mit ruhevoller Würde an. Der Funke sprang über ! Maghill of Ben´s Heir begleitete uns zu den anderen Irish und ich war begeistert, mit welcher Souveränität und Ausstrahlung sich dieser Rüde bewegte.

Ausgeglichen und ohne Spur von Aggressivität den anderen Rüden gegenüber.

Die Verpaarung Ruby mit Maghill bestätigte die richtige Auswahl- sehr schöne Welpen, die sich wesensmäßig zu selbstsicheren, aber unaggressiven Terriern entwickelten.

Mit einer kleinen Hündin wollte ich die Zucht fortsetzen- dachte ich.

Doch sah mir wieder ein kleiner Rüde voll in die Augen, saß völlig allein da und schaute mir ruhig in´s Gesicht. Mir schoß es durch den Kopf- so einen Rüdenwelpen, mit diesem Ausdruck, hatte ich bereits in meinem Herzen – Wuff !! Ich sortierte alte Bilder heraus , die Ähnlichkeit der Rüden war verblüffend. Eine kleine Mischung aus Wuff´s Gesicht und Maghill´s Charakter. Hier setzte jeder normale Züchterverstand bei mir aus. Es blieb der Rüde „ Effendi von der Irish- Bande“ .Meine Zuchthündin Ruby wurde im Folgejahr von einem anderen Rüden belegt. Aus dieser Verbindung blieb „Fatima von der Irish- Bande“ , schön und temperamentvoll. Nach der Verpaarung mit Effendi wuchs ein ausgeglichener, friedfertiger Irish- Wurf auf. Die Welpenbesitzer bestätigten mir auch später das sehr angenehme Wesen ihrer neuen Hausgenossen.

Maghill´s Handschrift war unverkennbar.

Alle Nachzuchthündinnen ruhen väterlicherseits auf Maghill of Ben´s Heir und lassen sich mütterlicherseits, noch nach 30 Jahren, auf Wuff vom Marienberg rückführen.

Die züchterische Auswahl der Nachzuchthündinnen erfolgte nach anatomischer Korrektheit und dem erstrebten Charakter der Irish.

Im Vergleich mit den Wurfgeschwistern hatte ich mir – unbewusst – immer wieder den Welpen mit dem „speziellen“ Gesichtsausdruck behalten.

Mit dem züchterischen Verstand ist dies nicht zu ergründen.

Es bleibt wohl eine lebenslange Liebeserklärung meines Herzens.

Claudia Schlegel

 


"vom Egautal "

Robert Hache

Welcher Irish Terrier Rüde uns am meisten beeindruckt hat, kann ich bis heute eigentlich gar nicht so direkt sagen. Eigentlich waren es mehrere Rüden über die Jahre hinweg. Pirat von der Lichtenheide/bzw. seine Kinder, imponierten uns damals bei Bayreuth durch ihr kerngesundes Aussehen. Diese Hunde strotzen nur vor Energie und Gesundheit und hatten ein tolles Haarkleid. Vergleichsmöglichkeiten hatten wir damals ja nicht, gab es doch kaum Irish in Bayern.

Jahre später trafen wir dann auf Maghill of Ben`s Heir, dieser Hund fiel gleich auf, durch seine elegante Art und sein umgängliches Wesen, man mochte diesen Hund sofort.

Und dann war da noch Wellington von der Emsmühle, den wir ja selber hatten. Unser Wellington hatte etwas sehr Stolzes an sich. Er war konnte etlichen Leuten unmißverständlich ausdrücken „Du bist nicht erwünscht“. Nie habe ich einen Hund so stolz Abstand nehmen sehen, indem er sich umdrehte, sich wie ein Sphinx in einigem Abstand niederlegte und dabei alles beobachtete.

Liane Schmid