Der 
Irish Terrier stammt von der grünen Insel, wie Irland wegen seiner riesigen 
Grasflächen und seiner Heideflächen genannt wird. Wer die Iren kennt, 
weiß, dass Sie gerne Geschichten erzählen. Man hat dann so seine Schwierigkeiten, 
die Wahrheit und Fantasie zu unterscheiden, so auch bei der Entstehungsgeschichte 
des Irish Terriers.  
 Da 
seine Rassengeschichte ja auch nur mündlich überliefert ist. Nur eins 
ist sicher, dass es schon vor Hunderten von Jahren 
Terrier 
in Irland geben hat und zwar in den Farben: Gestrommt, Dachsfarben, 
Rot, Weizenfarben und sogar Blau soll es geben haben, auch die Größe 
soll sehr unterschiedlich gewesen sein. In einzelnen Gegenden waren ganz bestimmte 
Terrierschläge ansässig: im Süden gab es den stärkeren Typ, 
im Norden einen Typ mit flüchtigerem Gebäude und leichteren Knochenbau. 
Wer nun an der Entstehung des Irish Terrier beteiligt war, wie der sogenannte 
rauhaarige Erdhund aus Schottland, der schwarzrote, alte Fuchs-Terrier aus England 
oder sogar der Irish Wolfshound, das wird wohl für immer im Dunkeln bleiben.
 
Auf das ausgeglichene Äußere wurde wenig Wert gelegt, da er zur Jagd 
auf kleineres Raubwild und für den Rattenfang einsetzt wurde. Das änderte 
sich erst, nachdem die ersten Irish Terrier auf Ausstellungen vorgeführt 
wurden. Diese waren nicht einheitlich sondern ganz unterschiedlich sowohl von 
der Größe und Farbe, sie mussten nur ein hartes Haar haben.
Ab 
dem Jahre 1870 wurde erst mit konkreten Vorstellungen und planmäßig 
gezüchtet. Er sollte edler und eleganter aussehen. Wenn wir heute den Irish 
Terrier anschauen, so ist das doch der Beweis dafür, dass er so geworden 
ist, wie man sich ihn schon damals gewünscht hat, der Rote Teufel von der 
grünen Insel!
Wenn 
Sie sich schon mit dem einen oder anderen Irish-Terrier-Besitzer unterhalten haben, 
und Sie sich dann gewundert haben, dass dieser, wenn man ihn auf seinen Irish 
anspricht, gleich ins Schwärmen kommt. Wahrscheinlich dachten Sie insgeheim, 
dass derjenige etwas übertreibt. Aber spätestens beim nächsten 
Gespräch mit einem anderen Irish-Terrier-Besitzer oder Fan wird Ihnen dasselbe 
passieren. Also muss doch etwas wahr sein was die Irish-Terrier-Besitzer so reden. 
Eins 
steht fest, der Irish ist kein Hund für jedermann, aber wer einmal dem Charme 
des Irish Terriers verfallen ist, möchte nie wieder ohne ihn sein. Es gibt 
wohl auch wenig Hunderassen, die so vielseitig sind wie der Irish. Der Irish ist 
klein genug, um ihn überall mithin nehmen zukönnen oder ihn auch mal 
auf dem Arm zu nehmen, aber trotzdem groß genug, um sein Frauchen oder Herrchen 
wirkungsvoll zu beschützen. 
Der 
Irish Terrier ist ein schneidiger Hund mit sehr viel Selbstbewußtsein und 
hoher Intelligenz. Schon der Schriftsteller Jack London musste vom Irish begeistert 
gewesen sein, denn seine beide Büchern: "Jerry der Insulaner" und 
"Michael, der Bruder Jerrys" waren so typisch für den Irish; er 
muss diese Rasse wohl genau gekannt haben. Der Irish ist unbestechlich, seine 
Treue und sein Charme lassen jeden Irish Terrier Fan dahin schmelzen. Er ist nie 
unterwürfig oder bedingungslos gehorsam, er hat seinen eigen Kopf und genau 
das ist es, was wir an dieser Rasse so lieben. Wie Frau Karina Kirch und Herr 
Erhard Grüttner in ihrem Buch "Irish Terrier" schon so wunderbar 
und mit sehr viel Liebe geschrieben haben:
 
Mit einem Irish Terrier zu leben, entspricht einem Verhältnis, 
 das 
einer zwischenmenschlichen Beziehung vergleichbar ist.
Dieses 
Buch muss man einfach lesen. Der Irish hat gerne seine Menschen um sich, dann 
fühlt er sich am wohlsten, er ist kein Kläffer, er bellt nu,r wenn es 
wirklich angebracht ist. 
 
 
 Nun etwas über 
uns:
 
 
Wir, 
das sind Lina und Dieter Stein, besitzen nun schon seit 1993 Irish Terrier, natürlich 
dachten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht ans Ausstellen oder gar ans Züchten, 
da wir ja nur einen lieben Haushund wollten. Bevor nun aber ein Irish zu uns kam, 
wurden heftige Diskussionen darüber geführt, welche Hunderasse es überhaupt 
sein sollte. 
Für 
meinen Mann sollte es ein Schnauzer sein und unsere Tochter, sie war damals 11 
Jahre alt, hatte sich einen Bobtail gewünscht. Nun ja, und ich hatte in einem 
Hundebuch einen Irish entdeckt, so sind wir zum Irish Terrier gekommen, und der 
Charme und das Wesen des Irish Terriers verzauberte uns.
Wer 
je einen Irish Terrier besessen hat, weiß, was wir meinen. Mit den Jahren 
fingen wir an, uns für das Ausstellen zu interessieren, und der Gedanke ans 
Züchten kam natürlich auch. Von nun an sahen wir uns die Züchter 
auf den Ausstellungen genauer an, denn wir suchten einen Züchter, der nicht 
nur Hunde züchtet, sondern der auch auf Gesundheit, Wesen, Schönheit 
und mit Liebe und Sachverstand züchtet. Das Schicksal meinte es gut mit uns, 
denn wir lernten Fam. Reinhard kennen. Als wir dann 1997 bei ihnen Golden Gate 
von der Wolfsquelle im Alter von 10 Wochen kauften, hofften wir natürlich, 
dass sie sich zu einem guten Ausstellungshund entwickeln würde. Dass sie 
sich aber so gut entwickelte, hätten wir nie zu hoffen gewagt.
 
 
 
Mit "Golden Gate von der Wolfsquelle" ging unser Traum in Erfüllung!
 
 Dies nicht nur auf Ausstellungen bezogen, 
sondern ihr ganzes Wesen ist so, wie man sich einen Irish Terrier nur wünschen 
kann. Mit Aly Mc Beal vom Steingarten, einer Tochter von Golden Gate aus der Verbindung 
mit Bonaparte von der Emsmühle, sind wir in unserer Zucht wieder ein Stück 
nach vorne gekommen, und auch ihre Ausstellungserfolge können sich sehen 
lassen. Sie war mit knapp 10 Monaten Kft-Jugend-Champion und Millennium-Klubjugend-Sieger.
Alle 
unsere Hunde sind für uns Stars, gleich ob Haushund oder Ausstellungshund, 
wir sind sehr stolz auf sie denn: 
"Sie 
sind ein fester Bestandsteil unseres Lebens, 
 sie gehören zu uns wie 
die Luft zum Atmen."
Zum 
Glück ist unsere Tochter Nadja auch ganz vernarrt in unsere Hunde, sie ist 
immer da, wenn sie gebraucht wird, und dies obwohl sie nicht mehr Zuhause wohnt. 
Dass, was wir heute sind, haben wir Familie Reinhard zu verdanken, die uns heute 
noch mit Rat und Tat zur Seite steht, auch privat hat sich eine Freundschaft zu 
ihnen entwickelt. Als wir 1998 das Festival der Irish Terrier Rassen veranstaltet 
haben, dachten wir nicht im Traum daran, solches Interesse hervorzurufen. Am Festabend 
hatten wir 180 Leute mit Speisen und Getränken zu versorgen, und der Ausstellungstag 
brachte sehr viele Meldungen, obwohl diese Veranstaltung ja nur im Privatenrahmen 
war, und man kein CAC oder gar ein CAIB gewinnen konnte. Einmal im Jahr halten 
Familie Reinhard und wir auch einen Trimmtag ab, was bei den Irish Terrier Besitzer 
sehr gut ankommt. Auch möchten wir noch erwähnen, dass ohne Frau Karina 
Kirch, unsere Rassebetreuerin, und Herrn Hans Erhard Grüttner die Irish Terrier 
Zucht wohl nicht so wäre wie sie heute ist, auch stehen Sie einem immer mit 
Rat und Tat zur Seite, gleich welches Problem man hat.
Wenn 
wir Ihr Interesse erweckt haben sollten, dann kommen Sie doch einfach mal bei 
uns vorbei und schauen sich unsere Hunde an:
 
              Lina 
                & Dieter Stein 
               
                Richard-Wagner-Str.13 - 67122 Altrip
                Telefon (0 62 36) 32 79 - E-Mail: vomsteingarten@web.de
               
              
              Link auf eine 
                weitere Homepage von den:
                Irish Terriern "vom Steingarten"
               
              